Mach mal folgendes Experiment: Lauf so schnell Du kannst einen Berg hinauf. Oder wenn Du gelegentlich joggst, dann lauf mal so schnell Du kannst, dass Dir richtig die Zunge heraus hängt.
Wenn Du Dein Ziel erreicht hast frage Dich: Welche Blumen waren am Wegesrand? Wie hoch stand das Gras? An welchen Bäumen bin ich vorbei gelaufen?
Was? Das hast Du gar nicht mit bekommen?
Und dann geh mal ganz langsam. Schau Dir alles an, nimm Dir Zeit alles wahrnehmen was an Deinem Wegesrand steht. Was kannst Du hören? Hörst Du die Vögel? Spürst Du den Hauch der Luft durch die Du hindurch gehst? Bück Dich und betrachte den Boden über den Du gehst. Siehst Du das Leben, das da stattfindet?
Nimm Kontakt auf zu diesem Leben. Nimm wahr, dass Du mit dem allem verbunden bist. Nicht nur wenn Du mal raus gehst. Spüre dass Du ein Teil von dem allem bist.
Damit Du am Bergwandern zur Meditation wird, musst Du langsam gehen. Dann wird es plötzlich sehr intensiv und abenteuerlich, obwohl scheinbar gar nicht viel passiert.
Das Leben passiert die ganze Zeit, wir laufen nur zu schnell um es zu spüren, oder laufen wir gerade deshalb so schnell?
Komm mit auf die nächste Meditations-Wanderung, zum Slow-Hiking.
Der Mensch, der Erfolg haben will, muss zu allererst seinen Geist auf Erfolg ausrichten. Nun wirst Du vielleicht einwenden, leicht gesagt, aber wie mache ich den das? Bei all den Dingen die mir täglich durch den Kopf geistern! Und Du hast recht, der ungeschulte menschliche Geist produziert täglich ca. 50.000 Gedanken, die meisten davon vollkommen unnötig! Man macht sich den lieben langen Tag alle möglichen Sorgen über irgendetwas, das dann doch nicht eintrifft. Man hat vor allem möglichen Angst. Man denkt an alles mögliche gleichzeitig und bekommt dann doch nichts geschafft.
Diese Flut gilt es einzudämmen, bzw. neu auszurichten, nämlich auf das was man möchte. Denn unser Geist ist ein äußerst mächtiges Gerät, wenn wir es produktiv einsetzen. Und diese Macht steht Dir zur Verfügung, schon jetzt.
Wenn Du ein tolles, teures Auto hast, lernst Du ja auch erstmal wie Du es fährt. Allerdings gibt es nur wenige Menschen, die ein richtiges Fahrtraining absolvieren.
Genauso ist es mit uns Menschen. Die allerwenigsten Menschen lernen mit Ihrem Geist richtig umzugehen. Du kannst es lernen, es ist möglich. Eine halbe Stunde täglich genügt.
Aber, ich muss Dich warnen, diese geistige Arbeit musst Du jeden Tag machen, es ist wie Zähneputzen, nur einmal putzen pro Tag genügt nicht.
Und wenn Du dann Deine Gedanken auf Das Resultat das Du haben möchtest ausrichten kannst, dann kannst Du erreichen was Du Dir vom Herzen her wünscht und wozu Du geboren bist.
Möchtest Du wissen, wie Du Deine Gedanken schulen kannst?
Heutzutage geht es doch in erster Linie um Erfolg, oder? Schneller, größer, kostengünstiger, alles neu wollen wir.
Das neueste Auto, das schönste Haus, der neueste Computer, Menschen legen sich für einen Traumkörper unters Messer und alles gibt es für Geld.
Und ja ganz wichtig, schnell, schnell, den das Leben ist kurz. Die ganze Zeit wie unter Drogen, und so ist es auch, der Körper schüttet dauernde Adrenalin aus, wir sind dauernd aufgeputscht und das fühlt sich „geil“ an.
Und wenn der Rausch nachlässt, dann kommt der Katzenjammer, dann meldet sich der geschundene Körper, man wird krank und die Leistung lässt dramatisch nach.
Warum gibt es soviel Burnout?
Noch nie gab es so viele „Burn-Out“ Kranke wie jetzt. Und obwohl man sich alles leisten kann, sind nur wenige Menschen glücklich. Dagegen sind in Ländern, in denen der materielle Wohlstand nicht so hoch ist, wie bei uns, die Menschen glücklicher. Wie kommt das?
Was ist nun dieses „Burn-Out“ Syndrom? Früher sagte man „Ausgebrannt Sein“ oder „nervöse Erschöpfung„. Ich weiß es auch nicht. Aber ich weiß wie es Menschen geht, die sich ständig überfordern, keine ruhige Minute mehr haben, keine Zeit für sich selbst und ihre Familie haben.
Wenn Sie an Burnout leiden, sind sie arbeitsunfähig. Sie bringen keine Leistung mehr. Aus Ende. Kein Erfolg mehr. Sie müssen in die Klapse und Psycho-Pharmaka schlucken. Sie nehmen stark ab oder zu, bekommen Migräne oder noch schlimmeres. Der Körper kann nicht dauernd im „Fluchtmodus“ arbeiten. Wie Ihre Freunde und Ihre Arbeitskollegen reagieren?
Gelassenheit kann man lernen
Sie können Sich nicht auf Dauer im Fluchtmodus arbeiten, das ist keine Option. Sie müssen dem Burnout vorbeugen!
Deswegen müssen Sie diesen Zustand beenden und in die Gelassenheit gehen.
Nur dann sind Sie wirklich und dauerhaft erfolgreich.
Gelassenheit als Eigenschaft, gelassen zu sein, wird auch durch die Bedeutungen des Adjektivs gelassen näher bestimmt: gelassen heißt (als Adjektiv) „das seelische Gleichgewicht bewahrend; beherrscht, ruhig, gefasst“ und „unerschüttert, leidenschaftslos, gleichmütig“.
Was mir an der Definition am Besten gefällt ist „das seelische Gleichgewicht bewahrend“, das ist sehr schön gesagt. Die Basis von echtem Erfolg ist Ihr seelisches Gleichgewicht. Das müssen Sie suchen. Es geht nicht anders, wirklich nicht. Und nur so finden Sie Ihr Glück auch in der Arbeit.
Dazu schreibt Marie Mannschatz in Ihrem Buch Buddhas Anleitung zum Glücklichsein:
Momente des Innehaltens finden:
Unser Geist braucht einen Ort, der zum Bleiben einlädt. Menschen und Dinge möchten Ihren Platz zum Bleiben finden, Raum haben, um sich zu entfalten und angenommen zu werden. Raum bringt Ruhe mit sich, Enge dagegen bringt Unruhe. Halten Sie also Ausschau nach Inseln der Ruhe im Alltag. Gibt es Momente des Innehaltens, die Sie ausdehnen und verstärken können?
Karl-ganz gelassen
Bei mir ist diese Insel der Ruhe, die Natur. Und der Ort der mir den meisten Raum bringt ist oben auf den Bergen.
Wenn ich da sitze und den Blick schweifen lasse, dann empfinde ich ganz große innere Ruhe und Gelassenheit. Manchmal bleibt die Zeit stehen da oben und ich bin erfüllt vom Glück zu Leben. Ich spüre den Wind auf meiner Haut und die Sonne und ich höre die Bergdohlen und in der Ferne einen Falken rufen. Und in mir breitet sich das leichte Gefühl aus, dass jetzt in diesem Moment alles in Ordnung ist.
Ja, wandern ist auch sehr gut für die Liebe. Ich gehe ja fast immer mit meiner lieben Frau Nasha zum Wandern. Wir sind schon auf vielen Wegen gemeinsam gewandert, ob in Amerika durch den Sequoia National Park, im Yosemite National Park, auf höchsten Berg Malaysias den Mount Kinabalou, den Weitwanderweg München – Venedig und noch vielen anderen Wegen und Bergen, über die ich noch berichten werde auf diesem Blog. Und jede dieser Wanderungen war auch für unsere Liebes-Beziehung wieder etwas besonderes. Es hat uns weiter gebracht und noch enger zusammen gebracht. Oft waren es sehr intensive Erlebnisse, wie etwa auf den Mount Kinabalu. Das ist ein Berg mit 4000m, und ich bin gar nicht höhenfest. Ab 3000m geht mir die Puste aus. Und dann hat mir Nasha geholfen, ist bei mir geblieben, hat mir gut zugeredet und Schritt für Schritt haben wir es dann gemeinsam geschafft.
Wandern-mit-Liebe
Wandern schafft gemeinsame positive Erfahrungen
Es sind diese gemeinsamen emotionalen Erlebnisse die ein Paar verbindet. Da hat man viel vom anderen gesehen und gespürt.
Und das gilt nicht nur für Liebespaare sondern auch für ältere Paare, die schon lange zusammen sind, so wie Nasha und ich. Die Erlebnisse beim Wandern halten unsere Liebe jung.
Es ist einfach immer wieder schön auf einem Gipfel zu stehen, den Dohlen bei Ihrem schwerelosen Gleiten zu zusehen und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und zu spüren dass Dein Geliebter sich mitfreut.
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