Die Langsamen haben mehr vom Leben.

Mach mal folgendes Experiment: Lauf so schnell Du kannst einen Berg hinauf. Oder wenn Du gelegentlich joggst, dann lauf mal so schnell Du kannst, dass Dir richtig die Zunge heraus hängt.
Wenn Du Dein Ziel erreicht hast frage Dich: Welche Blumen waren am Wegesrand? Wie hoch stand das Gras? An welchen Bäumen bin ich vorbei gelaufen?
Was? Das hast Du gar nicht mit bekommen?

Und dann geh mal ganz langsam. Schau Dir alles an, nimm Dir Zeit alles wahrnehmen was an Deinem Wegesrand steht. Was kannst Du hören? Hörst Du die Vögel? Spürst Du den Hauch der Luft durch die Du hindurch gehst? Bück Dich und betrachte den Boden über den Du gehst. Siehst Du das Leben, das da stattfindet?

Nimm Kontakt auf zu diesem Leben. Nimm wahr, dass Du mit dem allem verbunden bist. Nicht nur wenn Du mal raus gehst. Spüre dass Du ein Teil von dem allem bist.

Damit Du am Bergwandern zur Meditation wird, musst Du langsam gehen. Dann wird es plötzlich sehr intensiv und abenteuerlich, obwohl scheinbar gar nicht viel passiert.

Das Leben passiert die ganze Zeit, wir laufen nur zu schnell um es zu spüren, oder laufen wir gerade deshalb so schnell?

Komm mit auf die nächste Meditations-Wanderung, zum Slow-Hiking.